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Wolfgang Plass |
Wolfgang Plass (*31.1.1932 in Annerod bei
Giessen) ist ein
deutscher Materialbild-Künstler. Er lebt und arbeitet in
Wiesbaden. |
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BIOGRAFIE |
1932-1938 |
Kindheit in Gleimenhain (Oberhessen), zusammen mit 2
Brüdern (Gerhard, 1928-2015; Günther, 1936-1945). Die
Mutter war Hausfrau (Hilde, 1906-1993), der Vater Hauptlehrer und
Rektor
an Volksschulen (Hans, 1902-1992). |
1938-1942 |
Volksschule in Nackenheim am Rhein. |
1942-1951 |
Gymnasium in Oppenheim am Rhein mit Abschluss
Abitur.
In den Kriegs- und Nachkriegsjahren bis zur Währungsreform 1948
fast täglich im Gelände Futtersuche für die
familieneigenen Hühner, Hasen und Gänse. In den Ferien in der
Landwirtschaft und im Weinbau tätig. 1942-45 beim "Jungvolk". In
diesen Jahren in Oppenheim Klavierunterricht (während der
Religionsstunde des Gymnasiums) bei Johanna Senfter, einer
Max-Reger-Schülerin. Viele Tage und Nächte wurden
während des Krieges in den Kellern des Wohnhauses und der Schulen
zugebracht. 1943-45 war der Vater in der Eifel, in Russland und Ungarn
bei den Nebelwerfern, der Bruder
als Flakhelfer im Rhein-Main-Gebiet und später als Soldat bei
einer Luftwaffen-Felddivision in Ost- und Norddeutschland. 1945/46
Besetzung des Wohnhauses in
Nackenheim durch amerikanische und französische Truppen. Im Sommer
1945 starb der jüngere Bruder an Krebs. |
1951-1966 |
Studium der Geologie, Paläontologie,
Mineralogie
und Geophysik mit den Nebenfächern Chemie, Physik, Botanik,
Zoologie, Geographie, Vorgeschichte und Bodenkunde an der Johannes
Gutenberg-Universität in Mainz. Abschluss
mit Diplom 1959 und Promotion 1966 (Dissertation im Wesentlichen
über das Tertiär des Mainzer Beckens und des
Oberrheintalgrabens, vor allem mit Hilfe von Mikrofossilien
[Foraminiferen und Ostrakoden]). In den Semesterferien (SF) tätig
als Weinbergschütze in Dexheim (Rheinhessen) (2SF), in einem
Sägewerk in Mainz-Kostheim (2SF), in dem Eisenerzbergwerk San
Fernando in Herdorf (Siegerland) (1SF), auf einem Erdölbohrturm
der
DEA in Harthausen bei Speyer (1SF), in einer Zementfabrik in
Mainz-Weisenau (1SF), in einem Tuffsteinwerk in Bodenheim
(Rheinhessen) (2SF), als kartierender Geologe bei den Erzbergwerken
Outokumpu OY in Karelien (Finnland) (1SF), im Tonbergwerk Lausen in
Hettenleidelheim (Pfalz) (einige Wochen). |
1958 |
Heirat mit Ursula Woll aus Altleiningen (Pfalz). 3
Kinder: Manfred (*1958), Johannes (1966-2011) und Barbara (*1968). |
1959-1960 |
10 Monate als Geologe auf Erdölbohrtürmen
der Wintershall AG, Landau (Pfalz), im Oberrheintal-Graben und in der
Pfalz. |
1962-1972 |
Als Bodenkundler am Hessischen Landesamt für
Bodenforschung in Wiesbaden. Abschluss als Oberregierungsrat. |
1968-1972 |
Lehrbeauftragter für Bodenkunde und
Pleistozäne Morphologie an der J.W. Goethe-Universität in
Frankfurt am Main. |
1972-1997 |
C3-Professor für Bodenkunde im Fachbereich
Geowissenschaften der J.W. Goethe-Universität in Frankfurt am
Main.
Schwerpunkte in Lehre und Forschung waren Bodenkartierung,
Standortkunde und Bodenökologie (Wasser-, Nähr- und
Schadstoff-Haushalt).
1975 Gastprofessur in der
eh. UdSSR (Georgien und Armenien). Zusammenarbeit
mit der Hessischen Forsteinrichtungsanstalt (FEA,
Gießen) auf dem Gebiet Waldbau, Geobotanik und
Pflanzensoziologie,
mit der Professur für Hydrologie und mit dem Lehrbeauftragten
für Bodenphysik, Dr. A. Wourtsakis (Landesamt für Geologie
und Bergbau, Mainz). |
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AUSLANDSAUFENTHALTE |
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Finnland, Frankreich, Griechenland (mit Kreta und
Santorin), Italien, eh. Jugoslawien (mit Slowenien, Serbien, Kroatien,
Montenegro und Kosovo), Kanarische Inseln (Gomera, Lanzarote,
Teneriffa), Malaysia, Norwegen, Österreich, Schweden, Schweiz,
Spanien, eh. UdSSR (Armenien, Georgien, Karelien, Komi, Moskau,
St. Petersburg). |
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WOHNORTE |
1932 |
Schulhaus in Annerod bei Giessen |
1932-1938 |
Schulhaus in Gleimenhain (Oberhessen) |
1938-1948 |
Schulhaus in Nackenheim am Rhein |
1948-1958 |
Schulhaus in Dexheim (Rheinhessen) |
1958-1963 |
Altleiningen (Pfalz) und Mainz |
seit 1963 |
Wiesbaden. |
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